°descriptio°:
Der Bergbauwanderweg Muttental im Bereich des Muttentals in Witten ist ein neun Kilometer langer Rundweg südlich der Ruhr. Dieser Bergbauwanderweg wurde 1972 geschaffen und zählt zu den schönsten Wanderstrecken im Ruhrgebiet. Die Schaupunkte werden vom Förderverein Bergbauhistorischer Stätten Ruhrrevier betreut.
Entlang des Wanderweges befinden sich Zeugnisse aus vielen Jahrhunderten Ruhrbergbau. Dazu zählen Stollen, Pingen, Fördergerüste, Halden, Verladeanlagen und mehr. Jedes Relikt wird mit einer aufwändig gestalteten Tafel erläutert.
Zu den Attraktionen des Wanderwegs zählen mehrere erhaltene bzw. restaurierte Stollenmundlöcher, ein Bethaus und das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall. Die umgebenden Wälder, Wiesen und der Muttenbach machen den Weg zu einem Naturerlebnis. Ein Teil des Weges verläuft durchs Naturschutzgebiet Hardenstein. Am Weg bzw. in der Nähe des Weges liegen die Ruine der Burg Hardenstein, das Schloss Steinhausen und das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia. In einiger Entfernung befindet sich nahe Herbede außerdem die Zeche Egbert, die letzte Kleinzeche des Ruhrgebietes.
Einige Gasthäuser entlang des Wanderweges laden zur Rast und Einkehr ein. Durch mehrere Parkplätze ist der Wanderweg zugänglich. Mit der Hardenstein in der Nähe der Burgruine ist der Wanderweg ebenfalls von der nördlichen Ruhrseite aus zugänglich.
[Text-Quelle: Wikipedia]
°ego sententiam°
Stapellauf und Jungfernfahrt für den BolliTrolli.
Wir waren ortsunkundig, aber es halfen uns die vielen guten Wegweiser bei der „Wanderung“. Und so wie es in Wikipedia „angepriesen“ wurde, so haben wir es dann auch erlebt: eines der schönsten Gebiete hier im weiten Umkreis. In die Gasthäuser sind wir wohlweislich NICHT eingekehrt. Sonst wären wir wohl auch NIE wieder nach Hause gekommen.
Den Anfang unserer Entdeckungstour nahmen wir bei Zeche Theresia. Das Tor stand auf, das Tor stand weit und so nahmen wird das als Einladung zur Besichtigung der dort gezeigten Zeugnissen aus der langen Bergbauhistorie.
Was wiederum nicht auf Gegenliebe gestoßen ist, denn der Oberkalfaktor des Areal war der festen Meinung, dass das Tor verschlossen gewesen sei und wir uns unberechtigt Zutritt verschafft hätten.
Wir ließen uns nicht auf eine sinnlose Diskussion mit einem Püttrologen ein und räumten das Feld: der Klügere gibt nach.
Der Weg führte uns erst über eine Hügel mit einer tollen Aussicht auf Witten und dann über den Höhenweg in einen Wald, in dem sich (nicht nur) die alten Zechenstandorte finden ließen. Ich persönlich war sowieso nicht auf der Suche nach dem ollen Plunder. Abgesehen von viel Arbeit für viele und Wohlstand für wenige hat der Pütt nicht viel Positives hervorgebracht, wie ich finde. Wenn ich seinerzeit, als Untertagemaloche noch aktuell war, gefragt worden wäre, ob ich mich dem anschließen wolle, hätte ich dankend abgelehnt. Ins Loch komme ich bestimmt früh genug. Das hätte ich nicht auch noch zu Lebzeiten haben müssen. Ausserdem bin ich eher so’n Tüpp, der hin und wieder gerne mal frische Luft schnappt…
Am Muttenbach fand ich dann MEIN Paradies: den Bach eben …
°illustrationen°:





























