2016-04-22 – Harpener Teiche

2016-04-22 – Harpener Teiche

°descriptio°:

Die Harpener Teiche, auch Werner Teiche genannt, sind zwei Stillgewässer an der Grenze zwischen den Bochumer Stadtteilen Harpen und Werne in der Nähe des Einkaufszentrums Ruhr-Park. Ursprünglich als Klärteiche des Bergbaus angelegt, sind sie heute ein Naherholungsgebiet.

Der Harpener Bach speist die beiden Wasserflächen. Außerdem wird warmes mineralreiches Grubenwasser der ehemaligen Zeche Robert Müser in sie eingeleitet, was zu einer milchig trüben Einfärbung und zuweilen zu Geruchsbelästigungen führt. Der hohe Chloridgehalt (bis zu 40 Gramm pro Liter) und die konstant 20 °C betragende Temperatur des Grubenwassers begünstigen an der Einleitungsstelle eine besondere Fauna und Flora. Nach der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie müssen Gewässer bis 2015 in ihren natürlichen Zustand zurück versetzt werden; die RAG hat allerdings eine Ausnahmegenehmigung des Regierungsbezirks Arnsberg und darf bis 2021 weiter einleiten.

[Text-Quelle: Wikipedia]


°loco°


°ego sententiam°

Die korrupten Blitzbirnen in Arnsberg brauchen sich den Gestank auch nicht antun.

Stellt sich aber ab 2021 die aufdringliche Frage, was denn wohl passiert, wenn KEIN Grubenwasser mehr eingeleitet wird.

Da wird wohl nicht viel mit dem See passieren.

Vielmehr mit der unterirdischen Grube.

Die läuft dann voll mit dem Wasser, was da eigentlich raus soll. Eigentlich ist das ja sowas wie Grundwasser. Aber weil das Wasser durch freigelegte Gesteinsschichten läuft, entstehen wohl durch Ausschwemmungen diese merkwürdigen Gerüche. Als Trinkwasser wird man die Brühe wohl keinesfalls nutzen können. Höchstens vielleicht zum Blumengiessen.

Und das, was wir als Bergsenkung kennen (weil Material entnommen und dazu entwässert wurde) wird wieder zu einer Berganhebung. Wenn nicht vorher alles in die ausgebuddelten Hohlräume gesackt ist. Sogenannte Tagebrüche wären hier in der Gegend ja nicht das erste Mal zu erleben …


°illustrationen°:


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