°descriptio°:
Heute hab ich sie wiederbekommen, die K-7. Herr Lorenzen von KAMERAZEIT aus Lübeck hatte sich nicht erfreut über den Allgemeinzustand des Gerätes gezeigt. Und mir die zu erwartende umfangreiche Reparatur allein aus Kostengründen abempfohlen.
Die Kamera kam also wie vereinbart unrepariert wieder zurück. Zusammen mit einem „Vitrinen-Gerät“, das er noch vorrätig und das er mir aufgrund meiner entstandenen Notlage zu einem wirklich vernünftigen Preis angeboten hatte. Das Gerät ist (noch) in einem Topzustand. Und knapp 5.000 Auslösungen sind nun wirklich nicht viel.
Im Vergleich zur „alten“, die bei mir bereits mehr als 85.000 Auslösungen geleistet hat. Und die bisher klaglos erbrachte zuverlässige Leistung wird sie auch weiter erbringen. Denn sie ist nicht kaputt, sondern einfach nur – naja – aufgrund ihres häufigen und nicht immer zimperlichen Gebrauchs nur etwas eingeschränkt in ihren Funktionen.
Aber das ist mir dermaßen lotti, weil ich will mit ihr ja nur noch Makros machen. Und die werden ohnehin manuell belichtet und auch nur manuell fokussiert.
Die „Neue“ K-7 kann noch alles.
Und zwei identische Geräte zu besitzen empfinde ich keinesfalls als dekadent, sondern als ausgesprochen praktisch, wenn’s auch nicht immer hinsichtlich von örtlichen Einschränkungen praktikabel ist. Prakisch ist es aber schon deshalb, weil ich nicht ständig aufgrund der Motivänderungen auch das entsprechende Objektiv wechseln muss. Der Objektivwechsel führt trotz der hervorragenden robusten Abdichtung dann im Aussenbereich (und das ist ja nun mittlerweile der bevorzugte Aufnahmeraum …) unvermeidlich zu Verunreinigungen im Kameragehäuse.
Der motivierte Lichtbildartist hat nämlich nicht nur mit
- zumeist unmotivierten Motiven zu tun,
- die schlicht unerreichbar
- oder kritisch beleuchtet oder
- einfach nur zu nervös sind,
sondern auch mit
Staub,
Dreck,
Pollen
und
Käferkacke.
Und deshalb dann auch mit kostenintensiven Reinigungsarbeiten.
Denn an solchen Geräten sollte der unbedarfte Laie seine unegalen Griffel dann doch besser wechlassen. Begeisterung allein reicht auch hier nicht aus.
Hat mich die Erfahrung gelehrt und kann ich nur so weitergeben: Käferkacke hinterlässt auf dem Sensor wirklich hässliche Flecken …
Somit habe ich ab jetzt zwei Geräte am Mann. Weil die aber im Vergleich zu anderen Monsterkameras immer noch zierlich und leicht gebaut sind, stellt sich das Gewwichtsporblem nur latent. Wir haben zur Not ja auch noch den BolliTrolli.
Die „Neue“ hab ich heute noch eben ausprobiert …
°ego sententiam°
Warum sollte ich die „Alte“ verschrotten, wenn sie denn noch insgesamt das macht, für das sie gebaut worden ist?
Das wäre genauso bescheuert, wie als wenn ich meinen müsste, mir ’n neues Auto kaufen zu wollen, nur weil beim alten Auto der Heckscheibenwischer fratze ist …
Sonst noch Fragen ?
°illustrationen°:







































°navigation auxilium°
… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …