°descriptio°:
Es sollte doch wohl kein einmaliger Zufall bleiben, daß ich den Moschusbock hier gefunden habe.
Bei meiner Ankunft konnte ich ein Pärchen Weißstörche beobachten, wie die zusammen mit großen Möwen die gerade gepflügten Ackerschollen nach Nahrung durchsuchten. Die Versammlung fühlte sich aber durch meine Erscheinung gestört und erzeugte Distanz. Zu weit weg für mein Gerät.
Ich denke ernsthaft über einen Telekonverter nach.
Ich gab direkt auf und habe dann das Gewässer und die Käferstube erreicht. Weil ich nicht sofort direkt am Pfad etwas Fotogenes entdecken konnte, habe ich mich dem lebensbedrohenden Riskos invasiver Zecken ausgesetzt und die Wiese durchstriffen. Dabei habe ich Schmetterlinge und Libellen gefunden. War ja auch kein Kunststück
Die Zecken haben mich diesmal in Ruhe gelassen.
Das war auch kein Kunststück sondern einfach nur erleichternd.
Nach dieser Odysseé bin ich wieder zurück auf den Pfad.
Er saß wieder direkt in seiner Distel. Es wurde windig und leicht bewölkt. Also musste ich mit Hilfslicht die Sache angehen.
Und es hat funktioniert und blieb also doch kein einmaliger Zufall. Der Bursche wohnt tatsächlich da.
Mit den Raubfliegen hatte ich weniger Glück. Als ich begann zu schreiben hatte eine von denen bereits eine Spinne umgebracht und zerrte die in ihre unterirdische Höhlenwohnung, noch bevor ich das Gerät schußbereit in den Anschlag bekommen konnte.
Fast mannshohe und von der Sonne verwöhnte Disteln boten den unterschiedlichsten Fluginsekten eine willkommene Nahrungsquelle und mir auf kleinstem Raum eine große Arten- und Motivvielfalt.
Ich nahm dann mal an, dass die Pause des Eisvogels nun um ist.
Un nahm mir vor, da nochmal zu gucken.
Die Sonne schien dort jetzt auch günstiger zu stehen.
°ego sententiam°
So bekommt man auch ein bewegtes Leben.
Denn von nix kommt nix …
°illustrationen°:









































































°navigation auxilium°
… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …