°descriptio°:
Wir kletterten mit unserem gesamten Equickmänt – also auch mit Sesseln und den ganzen anderen Unbequemlichkeiten – gegen 21 Uhr auf die Deponie, um von oben die Show zu geniessen.
Im Sitzen ist das Fotografieren von Landschaften und Sonnenuntergängen nämlich deutlich komfortabler. Die Motive laufen oder fliegen oder schwimmen nicht weg, verstecken sich nicht unter Blättern oder hinter Halmen und sind auch sonst ziemlich gelassen im Umgang. Man muss also nicht ständig hinterher rennen. Das entschleunigt die Seele und schont die Körperkräfte. Zumal man vorher mit fast 20 Kilo Gepäck einen relativ unwegsamen Pfad auf knapp 100 Höhenmetern überwunden hat. Da ist man schon froh, wenn man mal ’n Moment ausruhen kann. Man ist ja schließlich nicht mehr der Jüngste.
°loco°
°ego sententiam°
Sonnenuntergänge zu fotografieren will geübt sein. Am besten geplant. Vor allem, wenn man sich einen Ort aussucht, von dem aus man einen unverbauten Rundumblick hat. Und weil das heutige Resultat für mich nicht allzu umwerfend ausgefallen ist, betrachte ich das veranstaltete Hennemenne als reinen Testlauf. Es werden sicher noch andere und vieleicht bessere Gelegenheiten kommen, wieder auf den Hügel zu klettern.
°illustrationen°:
°movere imaginibus°
°navigation auxilium°
… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …