°descriptio°
°prolog°
Das letzte Zeitraffer-Video hatte ich bei einem Auslandsaufenthalt gemacht.
Während der Fahrt nach Bayern, um mein Rettungsboot dort in Empfang zu nehmen.
Gerettet hat mich das Boot schlussendlich nicht.
°wien°
Aber die Teilnahme am Amazon-Produkttestprogramm, das um 2006 offiziell als sogen. VINE-Programm von Amazon aufgelegt wurde, um ausgewählten und dazu eingeladenen Amazon-Kunden, die mit aussagefähigen Rezensionen dazu beitragen, dass potentielle Käufer durch hilfreiche Infos und Meinungen zum Produkt eine Kaufentscheidung treffen können, und schlußendlich Herrn Bezos zum eigenen Raumfahrtunternehmen zu verhelfen. Auch hier gilt auffällig das Prinzip von Ursache und Wirkung.
Intern unter Wissenden wird das Programm „Wien“ genannt, weil die amiländische Bezeichnung Vine (lautsprachlich „Wein“) zu Irritationen beim hiesigen muttersprachlichen Zuhörer führt und die befremdliche Meinung erzeugt wird, es handele sich um ein mit nackten Füßen gestampftes und mehr oder weniger alkoholhaltiges Traubensaftgetränk. Wien trifft@ daher eher, weil man kann in einem Gespräch damit besser assoziieren.
°mini-cam°
Was auch egal ist, weil Wien es möglich gemacht hat, dass ich meinem andauernden Faible für Zeitrafferaufnahmen mit der im Rahmen meiner Produkttesterkarriere kostenlosen Zurverfügungstellung einer DJI OSMO Action5 Pro Minikamera ein deutliches Stück näher gekommen bin.
Meine Rezension über das Produkt hat vernichtende Züge. Aber nur wegen dem Umstand, dass der Hersteller dem Ding eine Zwangsregistrierung unter Bekanntgabe von persönlichen Daten abverlangt, ansonsten wird das Gerät nach 5 Gebrauchszyklen unwiderruflich abgeschaltet und ist für den Nutzer unbrauchbar. Und GENAU DAS ist für mich das ausschlaggebende Argument für nur einen Stern.
Was nichts über die Qualität der Hardware aussagt. Die ist überraschend gut. Die deklarierten technischen Daten sprechen für sich. Vor allem der unverschämt hohe Dynamikumfang des Bildsensors von sagenhaften 12 Blendenstufen weiss der euphorische Raffgierige bei nicht unüblichen Gegenlichtaufnahmen sehr wohl zu schätzen. Vom eingebauten hochwirksamen Antiwackldackldings bei Videoaufzeichnungen mal ganz abgesehen. Man braucht als ambitionierter Bewegtbildkapitän jetzt KEINE zusätzlichen mechanischen Helferlein mehr, um die angedachten Bewegungen in Videos als ansonsten unerwünschte Zitterbildchen darzustellen. Und die Betriebssystemsoftware nebst den weitestgehend sinnvoll implementierten Funktionen läuft erfreulich stabil und ist nach kurzer Eingewöhnung intuitiv zu bedienen.
Sowas hätte ich schon vor 10 Jahren gebrauchen können. Was allerdings auch dazu geführt hätte, dass ich aufgrund des dann zu erwartenden und in jeder Hinsicht und für alle Beteiligten unverschämten Datenvolumens bei meinem Web-Hoster All-Inkl eine eigene Festplatte oder besser noch einen eigenen Server mieten müsste. Von daher ist es schon ganz gut, dass die Mini-Kamera erst jetzt kommt, denn in der mir verbleibenden Zeit werde ich die letzten 10 Jahre wohl eher nicht aufholen können.
Die macht auch Fotos. Aber ihre Stärke sind Videos. Und natürlich FÜR MICH die Erzeugung von Zeitraffer-Sequenzen, die direkt in der Kamera als Video gespeichert werden und – falls man als Anwender weiss, was zu tun ist und auch sonst keine der üblichen Fehler in diesem doch recht komplizierten weil technischen Genre macht – keiner nennenswerten Nachbearbeitung benötigen. Das war zu den Zeiten, als ich mit gefühlt zentnerschwerem Knipskistenequickmänt und passendem noch schwererem Glasgedöns behangen losgerannt bin, um dann erschöpft zuhause ein Vielfaches der Aufnahmezeit damit verbracht habe, die unfassbare Datenmenge (im Bayern-Clip sind über 8.000 Einzelfotos zu verarbeiten gewesen) ansehnlich zu machen.
Das entfällt jetzt mit diesem kleinen Wunderwerk der Technik, was natürlich nicht mit einer K-3 III zu vergleichen ist.
Das Resultat allein zählt. Und DAS kann ich mit einer Spiegelknipskiste nicht so hinbekommen wie mit diesem Winzling, bei dem man aufpassen muss, dass man ihn nicht verlegt. Die mit einem Zippo vergleichbare winzige Größe lässt einen das Ding dann nämlich NIE WIEDER finden …
°zeitraffer°
Meine ersten Gehversuche nach Erhalt des neuen Babys brachten schon ganz brauchbare Ergebnisse. Viel erfreulicher war aber die Tatsache, dass das Zeitraffer-Video direkt fertig aus der kleinen Knipskiste kommt und ohne die ansonsten übliche Nachbearbeitung angeschaut werden kann. Ein für mich – anfangs – unschätzbarer Zeit- und Zugewinn. Aber es sollte dann auch anders kommen, als ich herausfand, dass man eine Sequenz aus mehr als 3.000 Einzelfotos im DNG Format dann DOCH mit LR-Timelapse und Lightroom dramatisch aufhübschen kann.
Meine Vorstellung von Zeitraffer-Videos wurde in der Vergangenheit ja durch Medien-Publikationen, maßgeblich bei einem Besuch im Allwetter-Zoo Münster und dann vor allem durch den Besuch einer im Bochumer Planetarium präsentierten Pink Floyd Sternenshow geprägt, die von versierten Fotografen, Amimateuren und Designern mit unfassbar hohem persönlichen Aufwand und sündhaft teurem Equickmänt angefertigt wurden. Im Planetarium eröffnete mir die Show dann den Wunsch, mit der passenden Musik meiner präferierten Kapelle den VON MIR erzeugten bewegend bewegten Bilder einen dafür passenden emotionalen Ausdruck zu angedeihen zu lassen. Für mich lag sowas aber erst Mal mangels brauchbarem Zubehörs in unerreichbarer Ferne und ich hampelte mit einfachen Testaufbauten und belanglosen Bildthemen rum, um meine Euphorie zumindest im Ansatz befriedigen zu können.
Was schlußendlich dazu geführt hat, dass ich der Meinung war, dann doch mal ein solches Monsterprojekt anzugehen.
DEN Aufwand kann ich mir zukünftig ersparen, sofern ich mich überhaupt noch mal dazu aufraffen sollte, meiner Raffgier zu folgen …
°slider°
Um aber ab jetzt innerhalb eines vergleichsweise langen Zeitraums möglichst ruckelfreie Zeitraffer auf dem Slider hinzubekommen, musste ALLES, was ich zuvor auf dem Schlitten mal drangetüftelt habe, wieder abgerissen werden. Schmerzlich für jemanden wie mich, der sich nur seeeehr schwer umgewöhnen kann und möglichst alles Gute so lassen will, wie es gerade ist.
Und auch hier hat in der Zwischenzeit Wien nachgeholfen. Ich hab vorausschauend und rein präventiv alle möglichen Servos und Getriebemotoren als Testobjekte ergattern können, die zunächst in den Fundus des residenzialischen Labors Einzug hielten, weil ihre Zeit noch nicht gekommen war. Denn eine DSLR – selbst in der vergleichsweise geringen Größe einer K-70 – vermochte mein technisch filigranes und doch üppig daherkommendes Slider-Konstrukt zwar zu tragen und zu bewegen, doch der Antriebsaufbau war für den mobilen Einsatz denkbar ungeeignet weil zu groß und zu sperrig. Außerdem stand die Frage der Stromversorgung hindernd im Weg nach draußen.
So blieb mir über lange Zeit nur der Wunsch. Der im Lauf der viel zu schnell vergänglichen Zeit mit zunehmendem Alter und abnehmender Kondition einen merklichen Schwund erfuhr. Bis eben diese Mini-Cam den Plan und mich wieder zum Leben erweckt hat.
Alles hat Wien mir aber nicht geschenkt, um rundum kostenlos und damit glücklich aus der permanenten Geldnot und schlussendlich zu meinem eigentlichen Ziel zu gelangen. Aber die Investition in einen Zahnriemen und zwei passenden Zahrädern, die eigentlich für 3-D Drucker gedacht sind, die mit Schrittmotoren angetrieben werden, war überschaubar. Auch der später als von mir dringend erforderlich angesehene motorisierte Panorama-Kopf ist für meine Zwecke preiswert. Wobei die Preisverhandlungen mit dem Verkäufer noch nicht zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen sind.
°schrittmotoren und programmierung°
AproPopo Schrittmotoren: auch die fanden Einzug in mein planerisches Handeln. Schrittmotoren machen aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften gerade für mein Projekt am ehesten Sinn, so dachte ich zuversichtlich. Modellbau-Servos und normale Elektromotoren fielen wegen ihrer Eigenschaften erstmal aus der Wertung, und ich wollte zwischenzeitlich sogar mit der Mikroprozessor-Programmierung nachhelfen, um den Plan zu verwirklichen. Was nicht am Mikroprozessor gescheitert ist, sondern daran, dass derartige Bastelkästen dem unwissenden Pöbel (und damit auch mir) als ach-so-herrlich-einfach verkauft werden. Einfach ist aber relativ und wirkt immer aufs Auge des jeweiligen Betrachters. Die Anbieter dieser vermeintlich vollsortimentierten Bastelkästen wollen natürlich Geld verdienen. Und bestücken die Kästen mit haufenweise nutzlosen Bauteilen, die der geneigte Anfänger dann mal für seine anfangs noch ambitionierte Lernphase verwenden soll.
Ich hingegen wollte den Quatsch mit blinkenden Lämpchen direkt überspringen und mich DIREKT mal an die Programmierung einer Schrittmotorsteuerung machen. Als ich herausfand, dass der Buchautor, der sein fragwürdiges Le(e)hrwerk anscheinend nicht wirklich selbst nachgebaut und programmiert hat, mich mit seinem Unsinn in die Irre führte, hab ich das Unterfangen dann hoffnungslos abgebrochen.
Und gerade bei der Verknüpfung zum Bastelkasten bemerkt, dass das als Education-Edition beworbene Lehrmittel, das ich hinsichtlich seiner solvent beworbenen Qualitäten bewusst erwarb, nicht mehr angeboten wird. Statt dessen werden mal wieder die positiven Rezensionen eines ehemals verkauften Produkts für ein vom Anbieter einfach mal eben ausgetauschtes ähnliches Produkt verwendet, um die blinde Käuferschaar zu täuschen.
Zurück zum Thema.
°sequenz°
Zeitraffersequenzen sind Zeitsprünge innerhalb eines spezifizierten Zeitintervalls von einem Foto zum anderen. In den Anfängen meiner Timelapse-Euphorie habe ich mir selbst Tabellen und so’n Zeugs gebaut, damit ich nachhalten kann, was ich denn da so gemacht habe und noch machen werde und was ich noch machen könnte, wenn ich’s noch kann.
Das menschliche Auge nimmt 25 Bilder/Sek. als vermeintlich „fließende Bewegung“ wahr, kann also der menschlichen Natur folgend keines der Einzelbilder als solches mehr identifizieren. Als in grauer Vorzeit – damals gab es noch keine Farbbilder – dieser biologische Umstand entdeckt wurde, wurden die ersten Filmstudios gegründet, die später zur heutigen milliardenschweren Industrie mutiert sind.
Herkömmliche Kameras, also die, mit denen ich bislang an Zeitraffern rumgehampelt habe, können einen minimalst möglichen Belichtungssprung – also ein wiederkehrendes Auslöseintervall – von ab einer Sekunde ausführen. Unter einer Sekunde macht keine herkömmliche Spiegelreflexkamera, zumindest nicht ab Werk und auch nicht von allein, und die K-7 macht das schon mal gar nicht. Was vermutlich allgemein mit der Verarbeitungsgeschwindigkeit des Bildprozessors zu tun haben muss. Denn wenn ein Foto auf dem digitalen Sensor belichtet wird, wird zunächst mal die vom Umgebungslicht abhängige und dann dafür benötigte Belichtungszeit herangezogen. Und die Rechenleistung des Bildprozessors darf man bei älterem Gerät nicht überschätzen.
Neuste Technik, wie sie in dieser Mini-Cam mittlerweile dankenswerterweise eingebaut ist, lässt tatsächlich ein Intervall von 0,5 Sek. zu und ermöglicht dem raffgierigen Zeitsprungartisten auch deutlich fließendere Bewegungsabläufe darzustellen, wie man sie bei Menschenansammlungen findet, die grundsätzlich IMMER in Bewegung sind (mit Ausnahme von Mallestränden, wo die Leute tagsüber ihr Saufkoma ausschlafen). Denn Zeitraffer von Menschenbewegungen wirken bei längeren Intervallen irgendwie übertrieben hektisch. Bei 0,5 Sek. aber dann wieder halbwegs ansehnlich, wenn auch immer noch skurril. Aber genau DAS ist ja auch der Sinn eines Zeitraffers von sich bewegenden Menschen.
°motiv°
Menschen sind nich‘ so mein Ding. Und deren Bewegung mit der damit zwangsläufig einhergehenden Geräuschentwicklung geht mir, zumeist weil von mir in nächster Nähe unerwünscht und als störend empfunden, eh nur auf’n Sack.
Allerdings sind die Bewegungen von Menschen und Autos und alles andere, was die Spezies Mensch nach Ablauf ihrer Daseinszeit vor ihrem Schöpfer zu verantworten hat, grundsätzlich planbar und für Zeitraffervideos auch schon wieder eher weniger interessant.
Der Reiz, den der zeitraffgierige Lichtbildartist bei seinem Steckenpferdchen empfindet, ist die zu Beginn des Unterfangens unerwartete Überraschung im Ergebnis.
°video vs. film vs. foto°
Zeitraffervideos sind deshalb NICHT vergleichbar mit herkömmlichen Filmen. Filme werden nach einem Drehbuch angefertigt, um dem Betrachter einen zumeist vermeintlichen Sinn des Ganzen zu vermitteln, und das möglichst zusammenhängend und – oft nicht für jeden – verständlich an einem Stück zu präsentieren. So ein Drehbuch entscheidet beim Filmschaffenden also über Gedeih und Verderb seiner Produktion.
Der zeitraffende Knipskistendompteur unterliegt keiner derartigen Planung. Nur einer Eingebung. Deren Ergebnis ausschließlich durch den unvorhersehbaren Zufall bestimmt wird. Zeitrafferaufnahmen sind aus meiner Sicht also im Ergebnis viel mehr als Kunst anzusehen als eine durch Drehbuch geführte Handlung. Auch wenn der Begriff „Kunst“ von künstlich abzuleiten ist, so kennt Kunst trotzdem keinen Plan. Was nicht heißen soll, dass Künstler planlos sind, denn die wissen schon, wie ihr Baby heißen soll, damit irgendwelche Reichschweine den Quatsch auch kaufen.
Und gerade WEIL die Natur keinem für den Menschen ersichtlichen Plan folgt, so bietet sie gerade deshalb das spannendste Motiv für Zeitrafferaufnahmen. Weil vorher niemand weiß, was nachher kommt …
Fotos spielen aufgrund ihres ursprünglichen Zwecks und der historischen sowie bestimmungsgemäßen Bedeutung ohnehin in einer ganz anderen Liga. Ich hab mich bereits an anderer Stelle über dieses Thema ausgelassen.
°loco°
Einer von vielen finalen Testläufen auf dem residenzialischen Freusitz. Deutlich dabei wird, dass es IMMER besser geht …
°ego sententiam°
Es ist wie mit allen Dingen: es gibt unter den Raffgierigen und denen, die es werden oder auch nicht werden wollen, geteilte Meinungen.
Aber eins ist sicher: man muss Zeitraffervideos mögen, sonst kann man nix damit anfangen. Und wenn man dann noch weiß, wie sowas technisch gemacht wird, wird man auch den damit verbundenen Aufwand zu schätzen wissen. Wie bei einem gemalten Bild, quasi. Wobei ein gemaltes Bild ja nun nicht wirklich mit derlei Spielkrams wie so’n Zeitraffervideo zu vergleichen ist, weil niemand mit Leinwand, Pinsel und Farbe hantiert hat. Aber aufwändig herzustellen ist so’n Zeitraffer dann doch schon. Zumindest war es bis vor ein paar Jahren so, denn die heutige Technik macht es deutlich einfacher. Was prinzipiell zu vergleichen ist mit dem Einsatz von KI, mit der mittlerweile jeder Pimmel zum vermeintlichen Künstler wird. Zeitgenössische Fotografen haben ja mittlerweile die KI auch für sich erschlossen, weil die ihre (bezahlte) Arbeit einfacher macht. Ob die Arbeit dadurch auch gut ist, bleibt hinsichtlich der fragwürdigen Quelle dieser Intelligenz – die für mich keine ist – allerdings fraglich.
Naja, wem’s gefällt, soll’s so machen. Dann isses halt kacke.
So wie der im Video gestartete Versuch, Natur und Technik beherrschen zu wollen. Beides zusammen geht sowieso schon mal gar nicht. Und mindestens EINS davon ist ohnehin nicht – auch beim besten Willen nicht – beherrschbar. Damit meine ich jetzt aber die von mir modifizierte Schlittenantriebstechnik, die mir sichtlich Kummer bereitet hat. Sonst würde der Film an mehreren Stellen nicht so nervös zittern …
°supplementum°
Nachträge sind hier nicht geplant, schon gar nicht in Form von üppigen Videos …
Nachtrag vom 2024-04-22
Jetzt doch ein Nachtrag, der sich auf den elektrischen Panoramakopf bezieht.
Für das Teil hatte ich mich schon länger interessiert, sollte aber ursprünglich 130 Taler kosten und fiel damit bislang aus der Raffgierwertung.
Bis ich dann am 2025-04-11 zufällig beim Stöbern bemerkt hatte, dass 86 Taler dafür aufgerufen werden, ich das für meinen geplanten Zweck zwar immer noch als übertrieben schmerzlich, aber hinsichtlich der Vermeidung haltloser Bemühungen mit separaten Schrittmotoren und deren Programmierung in aufwändiger und vermutlich auch erfolgloser Eigenleistung als jetzt bezahlbar angesehen habe und nun hemmungslos zugriff.
Das Gerät wurde aber NICHT von Amazon verkauft und versendet, wie es auf der Produktseite deklariert wurde. Sondern von einer ominösen Fa. Wildanger. Bei Erhalt der Ware stellte ich fest, dass das Ding scheinbar ein Retoure-Artikel ist. Zumindest ließ der Zustand darauf schließen. Und es handelt sich wohl auch nicht um die deklarierte aktuellste Version (von der ohnehin unklar ist, was genau daran verbessert sein soll). Was aber egal ist, weil das Teil funktioniert. Allein DAS zählt.
Ich habe also in meiner bekannt liebenswürdigen Art und Weise meine berechtigte Irritation und die daraus abgeleiteten Erkenntnisse mit Wildanger in mehreren aufeinanderfolgenden Mitteilungen zur Diskussion gestellt, bis die heute dann tatsächlich entnervt eingeknickt sind und mir gerade die Gutschrift des Kaufpreises angekündigt haben.
Geduld und die Kraft der geschriebenen Worte zahlen sich also doch noch aus …
°illustrationen°:
Gibt’s an dieser Stelle nicht als Standbild(er), sondern – der Beitragskategorie folgend – als unverhältnismäßig Datenspeicher forderndes und somit hier auf diesem mickrigen Web-Space nur seltenes
°movere imaginibus°
Dieser 4:54 Minuten kurze Zeitraffer ist von morgens gegen 6 Uhr bis abends gegen 22 Uhr mit einem Intervall von 10 Sekunden aufgenommen worden, hat ein Ursprungsvolumen von knapp 1,5 GB, und die hier publizierte Datei ist aus Datenspargründen eine auf knapp 75 MB extrem reduzierte Kopie mit entsprechend minderwertiger Bildqualität. Die Original 2k Datei ist allerdings sehenswert. Auch mit den Rucklern …
Dieses Video (vor allem der Soundtrack) soll – wenn überhaupt und dann auch nur mir – Lust auf mehr machen …
°navigation auxilium°
… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …