°rothaubenturako°

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Der Rothaubenturako (Tauraco erythrolophus), auch Rotschopfturako genannt, ist eine Art in der Gattung der Helmturakos (Tauraco) und gehört zu der Familie der Turakos (Musophagidae).

Er bewohnt Waldgebiete und Savannen in Angola, Kongo und Zaire in Afrika. Die Bestandssituation des Rothaubenturakos wird mit LC IUCN 3 1.svg (= Least concern – ungefährdet) angegeben.

Der Rothaubenturako erreicht eine Körperlänge von bis zu 40 Zentimeter. Das Gewicht liegt zwischen 210 und 345 Gramm. Zwischen Männchen und Weibchen besteht kein Unterschied in der Größe und in der Farbe.

Durch sein Gefieder ist er nur schwer in den Baumkronen ausmachbar, nur der laute Ruf verrät seine Anwesenheit.

Wie bei allen Turakos werden die roten und grünen Gefiederfarben nicht durch Naturfarbstoffe oder Lichtbrechung erzeugt. Der Rotschopfturako produziert sie aus zwei speziellen Kupferpigmenten: Der rote kupferhaltige Farbstoff Turacin verleiht den Schwungfedern und der Federhauben ihre rote bis dunkelrote Farbe. Die grüne Befiederung kommt von dem grünen Farbstoff Turacoverdin.

Der Rothaubenturako lebt meist in den Baumkronen der Bäume in einer Gipfelhöhe von zwei bis acht Meter und kommt nur selten auf den Boden. Er ist ein guter Flieger und klettert gewandt durch die Bäume. Seine Nahrung besteht unter anderem aus Früchten, Beeren, Pflanzenteilen wie Blättern und Knospen sowie Samen. Er frisst gelegentlich auch tierische Beute, vor allem Schnecken und Insekten.

Bei der Balz präsentiert er seine Federhaube besonders auffällig und spreizt seine Schwungfedern. Gewöhnlich lebt er als Paar, nur selten und nur über wenige Wochen auch in einem kleinen Familienbund. Bei Gefahr verweilt er reglos an seinem Platz und flüchtet bei günstiger Gelegenheit.

Rothaubenturakos werden immer wieder in Zoologischen Gärten gehalten und dort auch erfolgreich gezüchtet. Sie werden gelegentlich in Gemeinschaftsvolieren mit anderen Vogelarten gezeigt, allerdings wegen ihrer ausgeprägten Territorialität, die sie auch gegenüber kleineren Nashornvögeln zeigen, meist mit bodenbewohnenden Vögeln sowie kleineren Finken und Staren. In menschlicher Obhut können Rothaubenturakos sehr alt werden und haben bereits ein Lebensalter von mehr als 30 Jahren erreicht

[Text-Quelle: Wikipedia]


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… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …


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