2017-07-13 – NSG Westruper Heide Haltern

2017-07-13 – NSG Westruper Heide Haltern

°descriptio°:

Gestern hatte es den ganzen Tag über weitläufig tüchtig abkondensiert. Erst gegen Abend beruhigte sich das Wetter.

In der Heide konnte man die Spuren der herabgestürzten Wassermassen auf den sandigen Wegen deutlich erkennen. Da bekommt der Begriff Kondensstreifen eine ganz neue Bedeutung.

Offenbar haben die Regenmassen dafür gesorgt, daß die Bewohner heute nur vereinzelt anzutreffen waren.

Ich hatte allerdings auch nicht wirklich inbrünstig nach irgendwelchen Gestalten gesucht und dabei auf Knien rutschend den Boden abgescannt. Sondern vielmehr im aufrechten Gang ausgiebig die einmalig schöne Landschaft genossen.

Und weil keine Kamera dieser Welt einen solch hohen Dynamikumfang mit nur einer Aufnahme belichten kann, nahm ich den HDR-Trick zur Hilfe.

Zwischendurch spielte ich mit experimentellen Stereo-(o. a.: 2 Bild-)Aufnahmen.

Wenn ich nicht um kurz vor 16 Uhr in RE hätte sein müssen, wäre ich zugerne noch bis zum Einbruch der Dämmerung geblieben. Dann wären mir bestimmt großartige Licht-&Schatten-Erscheinungen vergönnt worden, die dann auch nur mit Belichtungsreihen vernünftig sichtbar zu machen sind.

Aber das kommt bestimmt nochmal …


°ego sententiam°

Meine Versuche mit der Stereoskopie braucht noch einiges an Übung, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen. Die technische Technik allein ist dazu in der Lage. Jetzt muss ich die Leistung der Systeme in das erforderliche bedienerspezifisches Anwendungsverhalten umsetzen.

Soll heissen, ich muss

  • ein passendes Motiv auswählen – nicht ALLES, was einem vor die Linse kommt, taugt auch für eine Stereoskopie. Optimal sind Motive, die eine gewisse Tiefenstaffelung einzelner Objekte aufweisen.
  • den natürlichen Augenabstand und den richtigen Abstand zum Motiv einhalten – Erst ab etwa 3 Meter Entfernung bewirkt der natürliche Augenabstand von etwa 7,5 cm den „ungetrübten“ Tiefenwahrnehmungseffekt. Mit nur einer Kamera muss ich also diesen und für die Tiefenwirkung der beiden Aufnahmen erforderlichen Abstand händisch simulieren.

Die Versuche von heute haben  nämlich allesamt den Fehler in sich, dass der „Augenabstand“ viel zu groß ist und deshalb der 3D-Effekt im „vorderen“ Bereich des Bildes  nicht „sauber“ erscheint.

Wir haben vor, uns durch die Heideblüte im August noch mal erquicken zu lassen. Bis dahin habe ich hoffentlich den Bogen mit den Stereoaufnahmen raus,


°illustrationen°:


°navigation auxilium°

… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …


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