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Die Dickblattgewächse (Crassulaceae) bilden eine Familie, die zur Ordnung der Steinbrechartigen (Saxifragales) gehört. Die Pflanzen dieser Familie sind in der Lage, in ihren dicken Blättern Wasser zu speichern und so an trockenen Stellen relativ konkurrenzlos zu überleben. Sie gehören somit zu den Blattsukkulenten und zählen zu den CAM-Pflanzen. Einige Arten werden als Zierpflanzen verwendet und von einigen Arten wurden die medizinischen Wirkungen untersucht.
Es sind meist immergrüne, ein-, zweijährige bis ausdauernde krautige Pflanzen oder verholzende Pflanzen, die entweder als Halbsträucher oder Sträucher wachsen. Die meisten Arten sind sukkulente Pflanzen mit oft fleischigen Sprossachsen.
Die Laubblätter sind wechselständig, gegenständig oder in Wirteln, in grundständigen Rosetten oder an der Sprossachse verteilt angeordnet. Meist sind die dickfleischigen Blätter einfach. Die Blattränder können glatt, gelappt oder gesägt sein. Die Stomata sind meist anisocytisch. Es sind keine Nebenblätter vorhanden.
Dickblattgewächse sind außer in der Antarktis auf allen Erdteilen zu finden. Die meisten Arten kommen allerdings in ariden Gebieten vor.
Vom Felsen-Nabelkraut (Umbilicus rupestris) können die Blätter roh oder gegart gegessen werden, auch die medizinische Wirkung wurde untersucht. Von einigen Dudleya-Arten können die Blätter roh gegessen werden. Von einigen Rhodiola-Arten können mindestens die Blätter, manchmal auch andere Pflanzenteile roh und gegart gegessen werden. Die medizinische Wirkung von Orostachys japonica wurde untersucht. Sedum-Arten werden vielfältig genutzt: Sie dienen als Zierpflanze und Gewürzpflanze, Blätter können roh oder gekocht gegessen werden und medizinische Wirkungen wurden untersucht. Viele Arten aus mehreren Gattungen dienen als Zierpflanzen für Parks, Gärten und Räume.
[Text-Quelle: Wikipedia]
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°navigation auxilium°
… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …