°descriptio°:
Die Glattbauchspinnen (Gnaphosidae, Syn.: Drassodidae), manchmal auch Plattbauchspinnen genannt, sind eine Familie der Echten Webspinnen und umfassen 125 Gattungen und 2196 Arten. (Stand: Dezember 2016).
Die Glattbauchspinnen (Gnaphosidae, Syn.: Drassodidae, Prodidomidae), manchmal auch Plattbauchspinnen genannt, sind eine Familie der Echten Webspinnen und umfassen 158 Gattungen und 2531Arten. (Stand: Dezember 2018)
Glattbauchspinnen sind kleine bis sehr große Spinnen mit kräftigem Körperbau. Ihr Körper ist meist samtig behaart. Es gibt auch einige bunte Arten.
Auffällig sind die zylindrischen Spinnwarzen, die in Ruhelage entweder parallel zueinander angeordnet oder fingerartig und schräg auseinander gespreizt sind.
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Glattbauchspinnen sind frei laufende Jäger, die keine Fangnetze herstellen und zumeist nachtaktiv sind. Die bunt gefärbten Arten sind jedoch vorwiegend am Tage anzutreffen. Wie viele Dionycha bauen sie keine Fangnetze. Tagsüber halten sie sich in Wohngespinsten unter Steinen oder Blättern auf. Die tagaktiven Arten tun dies dementsprechend in der Nacht. Fast alle Glattbauchspinnen können keine Sicherheits- und Orientierungsfäden herstellen.
Glattbauchspinnen verfügen über unterschiedliche Jagdstrategien, abhängig von der Größe und Wehrhaftigkeit des jeweiligen Beutetiers. Kleinere oder weniger wehrhafte Beutetiere werden einfach mit den Beinen ergriffen und anschließend mit einem injizierten Giftbiss außer Gefecht gesetzt. Größere oder wehrhaftere Beutetiere hingegen werden angesprungen, gebissen und gleichzeitig mit einem Spinnfaden, den die Jägerin auf das Beutetier und auf den Boden heftet, am Untergrund und an der Glattbauchspinne fixiert und sowohl an einer Flucht, als auch durch die eingeschränkte Bewegungsfreiheit an einer ausreichenden Gegenwehr gehindert. Dadurch können Glattbauchspinnen auch Beutetiere überwältigen, die die eigene Körpergröße deutlich übertreffen. Zu dieser Familie zählen auch Nahrungsspezialisten, die sich auf das Erlegen bestimmter Beutetiere spezialisiert haben. Ein Beispiel dafür ist der Gemeine Ameisendieb (Callilepis nocturna), der sich lediglich von Ameisen ernährt.
Auch das Fortpflanzungsverhalten variiert bei den verschiedenen Arten. Bei den meisten Arten bewacht das Weibchen seine Eikokons bis zum Schlupf der Jungspinnen.
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[Text-Quelle: Wikipedia]
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°navigation auxilium°
… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …