°kudu antilope°

°kudu antilope°

°descriptio°:

Kudu-Antilope

ist in zwei Gattungen geteilt:

Der Kleine Kudu

(Ammelaphus imberbis) ist eine afrikanische Antilope und das Pendant zum bekannteren Großen Kudu.

Die Männchen des Kleinen Kudu erreichen ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm und weisen eine Schulterhöhe von bis zu einem Meter auf. Die Weibchen sind etwas kleiner und erreichen ein Gewicht von bis zu 62 Kilogramm. Es besteht ein auffälliger Sexualdimorphismus: Nur die Männchen tragen ein bis zu 89 Zentimeter langes Schraubengehörn.

Die Tiere tragen ein graubraunes Haarkleid, das am Rumpf von den Schultern bis zum Schwanzansatz mit bis zu 15 schmalen, weißen Querstreifen bedeckt ist. Am Hals befinden sich zwei deutliche weiße Flecke. Die Beine sind braun mit einem leichten Orangeton.

Wiederkäuende Kudus stehen gewöhnlich im Schatten eines Baumes, so dass ihre Rückseite zum Baum hin weist. Durch ihr gestreiftes Haarkleid lösen sich dabei ihre Körperumrisse auf, so dass sie für einen Prädator weniger sichtbar sind. Auf der Flucht zeigt der Kleine Kudu die weiße Unterseite des Schwanzes, dieser sogenannte Spiegel dient vermutlich als Signal gegenüber den Artgenossen.

Im Gegensatz zum Großen Kudu, der weit über Afrika verbreitet ist, hat der Kleine Kudu ein relativ kleines Verbreitungsgebiet, das Teile der Staaten Tansania, Kenia, Äthiopien und Somalia umfasst. 1967 wurde überraschenderweise an einem ganz anderen Ort ein Kleiner Kudu entdeckt, nämlich in Jemen auf der arabischen Halbinsel. Seitdem gab es auch Hinweise auf Vorkommen dieser Tiere in Saudi-Arabien. Sie scheinen dort aber extrem selten oder ausgerottet zu sein. Ob Kleine Kudus natürlicherweise in Arabien vorkamen oder aber ursprünglich dort eingeführt worden waren, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen.

Die IUCN betrachtet den Kleinen Kudu als „von Schutzmaßnahmen abhängig“.

Der Große Kudu

oder auch Strepsiceros ist eine afrikanische Antilopengattung, deren Vertreter die vier Arten des Großen Kudu sind. Die Gattung kommt in vielen afrikanischen Savannengebieten vor, während die nah verwandte Gattung Ammelaphus mit der Art Kleiner Kudu ein recht beschränktes Verbreitungsgebiet im östlichen Afrika bewohnt.

Die Tiere erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 193 bis 248 cm und eine Schulterhöhe von 121 bis 157 cm. Der Geschlechtsdimorphismus ist sehr stark ausgeprägt. Männliche Tiere werden zwischen 249 und 344 kg schwer und sind damit bis zu 150 % größer als weibliche, die 160 bis 210 kg wiegen. Die kleinste Art ist der Westliche Großkudu (Strepsiceros cottoni), alle anderen sind durchschnittlich größer. Mit den angegebenen Maßen gehören die Strepsiceros-Arten nach den Elenantilopen (Taurotragus) zu den größten bekannten Antilopen. Das Fell der Männchen ist graubraun, das der Weibchen und Jungtiere mittelbraun gefärbt und mit sechs bis zehn weißen Querstreifen versehen. Die Tiere verfügen über große, runde Ohren und einen buschigen Schwanz. Die Männchen tragen ein Schraubengehörn, das bis zu 105 cm lang wird, entlang der Schraubenwindung gemessen erreicht es 160 cm. Die Hornspitzen stehen etwa 80 cm auseinander. Der Nachwuchs entspricht im Aussehen den hornlosen Weibchen, heranwachsende männliche Jungtiere können anhand der Anzahl der Windungen bestimmt werden, da die erste Windung etwa mit zwei Jahren ausgebildet ist.

Die Bestände der Vertreter von Strepsiceros gelten in Ost- und Südafrika als einigermaßen gesichert. Regional ist er aber bedroht, vor allem in seinem nördlichsten Verbreitungsgebiet in Äthiopien, Somalia, Sudan und Tschad. Neben dem Menschen stellen Leoparden, Löwen und Wildhunde den Kudus nach. Für gewöhnlich versuchen Kudus, sich vor ihren Feinden im Gebüsch zu verstecken. Gelingt dies nicht, können sie mit hoher Geschwindigkeit und weiten Sprüngen fliehen. Zäune, z. B. um Farmgelände, stellen in der Regel kein Hindernis für sie dar, da sie bis zu 3 Meter hohe Hindernisse überspringen können.

[Text-Quelle: Wikipedia]


°illustrationen°:

 


°navigation auxilium°

… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …


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