°mönchsgeier°

°mönchsgeier°

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Der Mönchsgeier oder Kuttengeier (Aegypius monachus) ist eine Vogelart, die zu den Altweltgeiern (Aegypiinae) gehört. Er ist über einen Meter lang, damit noch größer als der Gänsegeier (Gyps fulvus) und somit nach dem Bartgeier (Gypaetus barbatus) der zweitgrößte Greifvogel Europas. Er brütet vorwiegend in wilden Bergwäldern und kommt in Europa fast nur noch auf der Iberischen Halbinsel, auf Mallorca und auf der südlichen Balkanhalbinsel vor. Man unterscheidet keine Unterarten.

Der Mönchsgeier erreicht ein Körpergewicht von 7 bis 12 kg sowie eine Flügelspannweite von 250 bis 295 cm und ist damit eine der größten Geierarten. Er hat ein einfarbig dunkelbraunes Gefieder, welches aus der Ferne schwarz wirkt. Sein kurzer, nackter, bläulich-rosafarbener Hals ist von einer dunklen Federkrause umgeben. Die Flügel sind breit, der Schwanz ist oft leicht keilförmig.

Der Mönchsgeier ist in Südeuropa und Zentralasien verbreitet. Heute findet man ihn von Spanien über die Balearen, den Balkan, Vorderasien und Nordindien bis nach Südsibirien, Nordchina und in die Mongolei. Überwinterungsquartiere liegen auch weiter südlich, etwa im Sudan, dem mittleren Osten, in Nordwestindien, Pakistan und Korea. In Südeuropa wandern die erwachsenen Tiere im Winter nicht ab, in Asien ziehen vor allem die der nördlichen Populationen in der kalten Jahreszeit in südlichere Gefilde. Früher war die Art auch in Marokko, Portugal, Italien, Ex-Jugoslawien, Albanien, Rumänien, Moldawien und Israel verbreitet, wo sie heute nicht mehr vorkommt.

Die IUCN schätzt den Gesamtbestand auf 7.200 bis 10.000 Paare und gilt laut IUCN als „gering gefährdet“.

Der Lebensraum des Mönchsgeiers sind vor allem bewaldete Hügel und Berge, auf Nahrungssuche überfliegt er aber auch häufig offenes Gelände.

Der Mönchsgeier ernährt sich in erster Linie vom Aas großer und mittlerer Säugetiere. Gelegentlich, speziell im Sommer, wenn es weniger Aas gibt, schlägt er auch selbst kleinere Beutetiere wie Eidechsen und Schildkröten, aber auch Hasen und ähnlich große Säuger wie etwa junge Huftiere. Am Kadaver ist der große Geier meist die dominante Geierart. Dank seines äußerst kräftigen Schnabels kann er sehr zähe Nahrungsteile wie Muskeln, Sehnen und Haut fressen, zudem kröpft er auch kleine Knochen.

[Text-Quelle: Wikipedia]


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… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …


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