Mehr oder auch weniger lieblos zur Ansicht von gelangweilten Touris in der Gegend abgestellter Müll, dem keiner nützt und nur Platz wegnimmt. Die fachgerechte Ensorgung ist zu teuer, und die Müllabfuhr nimmt das auch nicht mit. Das vermeintliche Museum der Republik ist quasi nur eine schlecht dekorierte Müllhalde.
Extraschicht gibt’s schon länger als es muss. Die Veranstaltung verkommt zur verklärt-romantischen Erinnerung an den Bergraubbau und die damit nicht wirklich glücklichen Umstände und nennt nicht mehr die Fakten, die die Menschen damals hier begleitet haben. Statt dessen werden die alten von der RAG nach Dienstschluß aufgegebenen Buden nicht abgerissen, sondern für Touris weiterverwertet. Ich empfinde den Unsinn nur als vermeidbare Belästigung.
Der Name der ehemaligen Zeche wirkt Ehrfucht erzeugend royalistisch.
Die tatsächliche Darbietung war – bis auf die Show-Rooms (die beiden Maschinenhallen) aber eher ernüchternd.
Den Touris isses egal.
Wichtich (für die Systemgastros) is‘ nur, dass man hier wertloses Fressen für teuer Geld verticken kann.
Wer hier schon länger wohnt, weiss, was vorher hier mal war …
Es gibt in Friedenszeiten keinen Grund, mit Flugabwehrscheinwerfern den Nachthimmel zu beleuchten.
Bei meinem vergleichsweise späten Start zu meinem Rundflug duch das nahegelegene und mir schon deshalb liebgewordene Areal habe ich nicht geahnt, was mich erwarten könnte.
Gut, ja, es war Sonntag, und am Sonntag muss man genau genommen mit ALLEM rechnen und sich einfach nur mal überraschen lassen…
°descriptio°: Eigentlich sollte der heutige Besuch auf dem Museumsschrottplatz (für mich) nur ein Testlauf werden. Ich hatte gelesen, dass am Freitagabend des folgenden Wochenendes die Bude abends schick illuminiert werden würde. Und da kann man ja mal vorab bei Tage fein Auge machen, wo man sich dann günstigenfalls die beste Position für’s Stativ sichern müsste, bevor man für 70 Taler !!!! 👿 in einer Gruppe mateteetrinkender Tofuschnitzelfresser, die eigentlich …
