Oder auch: der Anfang vom Ende
Teil 1 von 1
Erster und gleichzeitig auch letzter Teil eines historischen Rückblicks im Hinblick auf den Ausblick von neurotischen Auswüchsen und deren Wirkungen angesichts des Anblicks neuzeitlicher Erklär-Videos von profilierungssüchtigen, zumeist männlichen, oft auffällig geschmacklos tätowierten, gelegentlich nicht unbedingt heterosexuell wirkenden aber sich immer um penetrante Aufmerksamkeitserregung bemühende und ansonsten insgesamt auffällig phantasielose, sich selbst überzogen und deutlich überheblich als sich einzig kreativ wirkend darstellende Vertreter unterschiedlicher menschlicher Rassen und deren abartigen Kreuzungen.
Vor etwa 30.000 Jahren vor unserer offiziellen Zeitrechnung begannen Menschen aufgrund der plötzlichen Gabe von Intelligenz in deutlich unterschiedlichen Gegenden dieses Planeten damit, die Erlebnisse mit ihrer Umwelt, der von ihnen darin ausgeübten Aktivitäten und den damit verbundenen Erfahrungen für die damaligen Mitmenschen und den aufgrund des natürlichen Fortpflanzungsbedürfnisses zu erwartenden Nachkommen anschaulich und vor allem dauerhaft mangels Sprache an in von Höhlengebilden geschützten Felswänden kunstvoll zu illustrieren. Bilder sagten schon damals bekanntlich mehr als 1.000 Worte, die der Mensch seinerzeit offensichtlich noch nicht in ausreichend manipulierbarer Anzahl beherrschte. Zumindest war es ihm damals noch nicht möglich, – so wie es heute üblich ist – seine nur wenigen Worte in Schriftform auf ein geeignetes Medium zu bringen. Das kam erst viel später und wurde nach heutigem Wissensstand wahrscheinlich von den Chinesen erfunden.
Erklärungen hat der Mensch also schon vor über 30.000 Jahren gefunden. Allerdings nicht in dem Ausmaß, wie man es heute ertragen muss. Seinerzeit dienten die Erklärungen zum Erhalt der Erinnerung mit den gemachten Erfahrungen, die von Generation zu Generation möglichst sinnvoll und nachvollziehbar und vor allem verlustfrei weitergegeben werden sollten, um das eigene Überleben in einer mehr oder weniger menschenfeindlichen Umwelt zu sichern.
Heute dienen solche vermeintlichen Erklärungen wohl nur noch ausschließlich der Befriedigung der persönlichen Eitelkeit und sind insgesamt für die Allgemeinheit nichts weiter als nur nutzlos weil zumeist weitestgehend sinnbefreit. Mit dem Einzug der für (fast) jeden abrufbaren globalen Informationsströme haben sich im Laufe der Zeit immer mehr Menschen zum Ziel gesetzt, andere Menschen am totalen Schwachsinn teilhaben zu lassen. Diese Teilhaber nennen sich – je nach Anwendergruppe – Gezwitscherfolgende oder Daumenhochfreunde oder anders. Sie sind es, die den penetranten Verklärschwachmaten den Nährboden für ihr infiltrierendes und gehirnwaschendes Getue bieten. Und je mehr Schwachsinn sich über das global umspannende Netz verbreiten kann, desto mehr Anhänger findet diese Art der platten Selbstdarstellung. Und Trittbrettfahrer fühlen sich alsbald vom Erfolg der Blödsinnspioniere angezogen und springen auf den fahrenden Zug auf. Der letztendlich für alle der Anfang vom Ende ist.
Und daran tragen nicht die Höhlenmalereien die Schuld.
°navigation auxilium°
… man könnte auch Navigationshilfe drauf sagen. Ab hier geht’s irgendwie weiter …